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Meditation und Businessmeditation, Persönlichkeitsentwicklung und beruflicher Erfolg

Weshalb ich davon überzeugt bin, dass Meditation und Businessmeditation sowohl in der Persönlichkeitsentwicklung, bei der Bewältigung von Problemen, als auch in der Arbeitswelt eingesetzt werden sollte:


Frau mit Leine in der Hand geht eine Treppe hinauf
Persönlichkeitsentwicklung

Meditation als Jahrtausende alte Technik um uns Selbst zu erkennen sollte schon von sich aus überzeugend sein, denn eine Vielzahl von Menschen und Kulturen praktizieren seit Ewigkeiten Meditation. Da muss ja etwas dran sei, wenn es schon so lange Bestand hat.

Ich möchte das ganze Thema aus heutiger Sicht differenzierter betrachten:

Als erstes möchte ich den wirtschaftlichen Faktor belichten. Es braucht nicht viel um meditieren zu lernen. Eine intensive Auseinandersetzung mit Hilfe von Büchern, Videos oder eines Meditationskurses helfen dabei verschiedene Techniken zu erlernen. Einmal erlernt ist Meditation etwas, was keine weiteren Kosten verursacht. Es ist etwas, was überall und zu jeder Zeit eingesetzt werden kann. Zugegeben, es benötigt schon etwas Disziplin und Motivation um wirklich dran zu bleiben. Wenigstens bis sich die ersten spürbaren positiven Effekte einstellen. Es ist deshalb vielleicht auch unbeliebter als Tabletten zum senken des Blutdrucks einzunehmen oder auf die Kolleg*innen zu schimpfen. Es verlangt eine Beschäftigung mit uns selbst und eigene Bemühungen.

Was hat Meditation mit der Entwicklung unserer Persönlichkeit zu tun?

Ent-wicklung, wie ich sie im Kontext unseres Seins betrachte bedeutet für mich nicht, dass wir besser, schöner, schneller, angepasster, verträglicher oder ruhiger werden sollen. Es bedeutet für mich, dass wir das loslassen können was wir denken sein zu müssen. Es bedeutet für mich, dass wir Schritt für Schritt erkennen und ablegen, welche Schichten unseres Wesens wir uns durch individuelle Erfahrungen zugelegt haben. Eingewickelt in Verhaltensweisen, die doch eigentlich nicht unserem Kern entsprechen. Wie beispielsweise den Mantel der Anpassung.

Als Kinder haben wir vielleicht gelernt, dass wir nicht zur Last fallen sollen, Erwachsene immer recht haben und sich nie irren oder dass unsere Meinung weniger bedeutet als die anderer. Durch diese Erfahrungen haben wir uns Verhaltensstrategien aneignet die damals richtig und wichtig waren, uns heute jedoch im Weg stehen. Bleiben wir in diesem Beispiel, so kann es sein, dass wir eine Copingstrategie, also einen Bewältigungsmechanismus entwickelt haben. Eine Copingstrategie auf das Gefühl der Bedeutungslosigkeit könnte einen Drang nach beruflichen Erfolg nach sich ziehen. Wir würden uns immer wieder Aufzeigen wollen, dass wir doch etwas zu sagen haben und dafür eine höhere berufliche Position erreichen wollen. Doch das würde nicht das Gefühl der Bedeutungslosigkeit auflösen.

Hier kommt Meditation ins Spiel: Durch das Meditieren lernen wir zu erkennen was gerade in uns vorgeht. Die Vorgänge in unseren Gedanken können beobachtet und wahrgenommen werden, ohne uns damit zu identifizieren. Wie ein Beobachter, den wir in unseren Kopf einladen um auf Gedanken aufmerksam zu werden, die uns nicht helfen. Wir lernen zu erkennen, dass Gedanken Produkte sind, denen wir entweder Aufmerksamkeit schenken können oder sie unwichtig finden und weiterziehen lassen können. Wir erkennen welche Gedanken zu unserem Verhalten führen und wir lernen sie zu beeinflussen. Durch die Praxis der Meditation können wir uns Ängsten, Vorurteilen, Gedankenspiralen und Negativem in unserem Bewusstsein bewusstwerden und lernen diese zu kontrollieren. Wir können lernen uns von Gedanken nicht in mögliche Zukunftsdramen verwickeln zu lassen und lernen zu erkennen was jetzt in diesem Moment gerade stattfindet. Nicht das was gestern war oder morgen sein könnte. Auch nicht das, was wir denken, was jemand anderes denken könnte, sondern das was ist.

Diese Ent-wicklung der eigenen Persönlichkeit kommt auch jeder beruflichen Umgebung zu gute. Denn wir sind nicht immer Reaktionsmustern unterworfen. Wir können lernen das wir unabhängig von unserer gestressten Umgebung sind und unser Verhalten bestimmen könne. Wir lernen unsere Wahrnehmung zu schulen. Somit ermöglicht Meditation uns inne zu halten, zu erkennen, dass der Stress unseres Kollegen zwar für zu spüren ist, wir jedoch nicht automatisch auch angespannt sein müssen. Es bringt den Moment der Achtsamkeit in schwierige Situationen, der uns Handlungsoptionen ermöglicht.

Neben der Verhaltensveränderung hat Mediation und Businessmeditation weitere positive Effekte, die sich für Unternehmen als Vorteile darstellen:

Mann sitzt im Schneidersitz auf einem Betonklotz vor einem Gebäude
Businessmeditation

Eine der wichtigsten ist die Stressreduktion bei Mitarbeitern, da sie dazu beitragen kann, die Produktivität zu steigern und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Mitarbeiter, die regelmäßig meditieren, entwickeln oft eine bessere Konzentration und Aufmerksamkeit, was zu effizienterem Arbeiten und weniger Fehlern führen kann.

Darüber hinaus fördert Meditation die emotionale Gesundheit und Intelligenz der Mitarbeiter. Dies kann zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen und einer positiven Unternehmenskultur beitragen. Unternehmen, die Meditation fördern, sehen oft weniger krankheitsbedingte Ausfallzeiten, was die Kosten reduziert und die Mitarbeiterbindung und -Zufriedenheit erhöht.

Meditation kann auch die Kreativität und Innovation fördern, was für Unternehmen, die innovative Lösungen suchen, von großem Vorteil sein kann. Durch die Entwicklung von Achtsamkeit und Mitgefühl können Konflikte am Arbeitsplatz reduziert und die Kommunikation verbessert werden.

Schließlich trägt die Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeiter durch Meditation zur Schaffung eines positiven Images in der Öffentlichkeit und einer gesunden Unternehmenskultur bei. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Meditation nicht für jeden Mitarbeiter geeignet ist, und dass es ratsam ist, verschiedene Ansätze zur Förderung der Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit anzubieten, um die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen.

Alle diese beschriebenen Effekte sind Möglichkeiten. Es soll nicht bedeuten, dass diese Effekte immer und sofort einsetzen. Es erfordert kontinuierliche Praxis und Ausdauer. Doch es gibt eine Vielzahl von Studien, die diese Effekte belegen können.

Unternehmen wie Google, Apple, Intel und Nike setzen schon seit Jahren auf die Vorteile, die Meditation für ihre Mitarbeitenden mit sich bringt.

Wenn du dir auch für dein Unternehmen oder für dich selbst einen Meditationskurs vorstellen kannst, sprich mich einfach an.

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